Dienstag, 6. März 2018

Für 23 Euro hin und zurück bitte !!!



Freizeit aber kein Geld. Wer kennt das nicht. Aber trotzdem will man seine freie Zeit nicht zuhause verbringen. Deshalb habe ich in den Semesterferien einen Kurztrip in London gemacht. Da dies jedoch kostengünstig werden sollte, habe ich nach unterschiedlichen Wegen geschaut, wie man am billigsten und schnellsten nach London kommt. Und wer hätte es gedacht: man kann für schlappe 23 Euro nach London und wieder heim fliegen. Je nach Flexibilität, hätte es durchaus noch günstiger werden können, aber da war ich leider etwas zeitlich eingeschränkt. Im Vergleich zu Bussen und Zügen, war dieses Angebot einfach unschlagbar. Aber wie habe ich dieses Angebot gefunden? Ich habe zunächst auf Vergleichsseiten von Flügen geschaut und habe dort nur Angebote im nahen hunderter Bereich gefunden. Dann bin ich auf die Idee gekommen, direkt bei Ryanair zu schauen und es hat sich in der Tat gelohnt. 
Zuvor bin ich noch nie mit dieser Airline geflogen und man hat bisher sowohl Gutes als auch Schlechter gehört. Aber um mir selbst ein Bild von dem Ganzen zu machen und weil es unschlagbar günstig war, habe ich es einfach ausprobiert. Der Haken an der ganzen Geschichte ist natürlich, dass man für alle Zusatzleistungen extra zahlen muss und somit auch für einen normalen Koffer. Aber für einen 6-tägigen Städtetrip haben 10kg Handgepäck ohne Probleme ausgereicht. Jedoch gab es eine Sache, die mich etwas verunsicherte. Seit kurzem gibt es nämlich eine neue Regelung, dass man als „Non-Priority“ sein Handgepäckstück aufgeben muss, außer man zahlt natürlich extra. Was letztendlich nicht wirklich viel war, aber ich wollte die Reise so günstig wie möglich halten. Also bin ich mit etwas gemischten Gefühlen an den Flughafen gefahren und habe darauf gewartet, wie das Ganze abläuft. Meine Sorgen waren natürlich völlig unbegründet, aber ich bin mir sicher, dass ich nicht die Einzige war, der es so ging. Der Ablauf war völlig unkompliziert. Ich habe meinen Handgepäck ganz normal durch die Sicherheitskontrolle genommen und mit ans Gate. Und erst kurz vor dem Einsteigen in den Flieger, wurde mein Koffer mit dem Band markiert, wohin ich fliege und auf einen Rollwagen gelegt. Somit hatte ich auch kein stressiges Heben in die Fächer zum Verstauen. Natürlich durfte ich zusätzlich noch ein kleines Handgepäckstück mit meinen Wertsachen mit in den Flieger nehmen. Auch der Flug an sich, verlief völlig problemlos und innerhalb von 1 1/2 h war ich in London Stansted. Die Handgepäckstücke wurden innerhalb kurzer Zeit über die Rollbänder transportiert, sogar noch vor den normalen Koffern. Somit hat es zeitlich kaum einen Unterschied gemacht und deshalb finde ich, dass es sich durchaus lohnt, dieses Geld zu sparen und lieber in andere Sachen zu investieren.
Vielleicht hilft es einem von euch weiter und ansonsten viel Spaß bei der Planung eures nächsten Urlaubs.