Freitag, 29. Juli 2016

Wohnheimversammlung Sommersemester 2016



Am 26. Juli fand im Gemeinschaftsraum die letzte Wohnheimversammlung des Sommersemesters 2016 statt. Als Erstes haben die anwesenden 11 Wohnheimbewohner die alten Wohnheimsprecher Felix, Mona und Julian erneut gewählt. Weiterhin wurde  ein Teil der Sonderaufgaben für das Wintersemester verteilt, wobei einige Tutorien wie z.B. in der Heimzeitung, Gemeinschaftsraum und Kulturteam unbesetzt blieben. Die Heimsprecher teilten eine erfreuliche Nachricht mit: ab sofort stehen dem Wohnheim zwei Fahrräder zum Vermieten zur Verfügung.
Ein aktuelles Problem, das von mehreren Einwohnern angesprochen wurde, sind die neuen Lampen auf dem Weg hinter dem Wohnheim und der „Marsilius-Arkaden", die zu hell sind und sogar im neunten Stock den nächtlichen Schlaf der Studenten auf der Ostseite des Gebäude stören. Im Unterschied zu den alten Lampen strahlen diese radiär, wodurch die Schlafzimmer weit nach oben erhellt werden. Unser Mitbewohner Tim Drees hat bereits am Anfang Juni bei dem Universitätsbauamt eine Beschwerde eingereicht und wartet auf eine Antwort.
Der Kassenwart Siegmund Schleiss stellte die vorläufigen Bilanzen des Semesters vor. Der endgültige Kassenbericht wird nach der Grillparty am 29.07 veröffentlicht. Die Heimsprecher wiesen darauf hin, dass wenn die Tutoren für ihre Sonderaufgabe Anschaffungen brauchen (z. B. Putzmittel), Bescheid geben können, damit diese vom Kassengeld gekauft werden.
Das Gemeinschaftsraum ist neuerdings mit einem Beamer zur Verfügung, somit sind ideale Bedingungen für gemeinsame Filmabende geschaffen, die hoffentlich im nächsten Semester öfter stattfinden werden.

Kleine Motivation zum Lesen

Für die meisten sind die Prüfungen endlich geschafft (oder zumindest fast), die Semesterferien stehen an. Die Pläne sehen verschieden aus, einige wollen nun erstmal die Ferien im Urlaub genießen, viele werden auch arbeiten oder Praktika absolvieren. Uabhängig davon ist bei den meisten aber erstmal ein wenig Erholung angesagt, dem Hirn eine Pause gönnen und den Sommer endlich genießen. Mit Freunden weggehen, an der Neckarwiese entspannen, sich im Freibad sonnen oder endlich die neue Serie viel zu schnell durchsehen. Eine weitere Möglichkeit ist, mal wieder ein Buch in die Hand zu nehmen. Auch wenn wir die letzten Wochen vermutlich genug Zeit mit der Nase in (Lehr-)Büchern verbracht haben und deshalb erstmal die Nase voll von Büchern haben; ein Buch in der Freizeit zu lesen ist etwas ganz anderes, vielen fehlt trotzdem die Motivation dazu. Ein bisschen Motivation gefällig? Hier bitte:
Zum einen können wir ein Buch lesen, wo immer wir wollen. Für die neue Serie muss man irgendwo drinnen vor seinem Laptop oder Fernseher sitzen, ein Buch dagegen können wir auch an die Neckarwiese oder zum Sonnen im Freibad mitnehmen. Auf die Art können wir den Sommer und die manchmal spärlichen Sonnenstrahlen auch dann optimal ausnutzen, wenn wir gerade nicht mit Freunden unterwegs sind und uns mit uns selbst beschäftigen müssen. Auch unterwegs im Zug oder während dem Flug in den Urlaub lässt sich so sonst meist ungenutzte Zeit oder Zeit, die wir lustlos am Handy verbringen, überbrücken.
Außerdem bietet ein Buch eine ganz andere Form der Entspannung als Netflix. Denn um in ein Buch hereinzufinden müssen wir uns voll und ganz darauf konzentrieren. Das mag am Anfang ein wenig anstrengend sein, doch wenn man sich erst einmal hat fesseln lassen, geht es von ganz alleine. Wir können nicht gleichzeitig ein Buch lesen und die Einkaufsliste schreiben, über Whatsapp mit unseren Freunden kommunizieren oder die Wäsche machen, wie wir das während eines Films können. Wir können uns auch nicht gleichzeitig mit unseren Alltags- oder sonstigen Problemen gedanklich beschäftigen. Deshalb schaffen wir uns durch ein packendes Buch eine Auszeit von unserer Umwelt, die wir alle einmal brauchen.
Dazu muss es nicht immer ein neues Buch sein, gerade wenn man nicht unbedingt Geld ausgeben will um dann später enttäuscht zu werden, macht man mit einem seiner Lieblingsbücher nie einen Fehler. Auch wenn es manchen langweilig erscheint, etwas zum zweiten oder mehrfachen Mal zu lesen, oft hat man erstaunlich viel von der Handlung seit dem letzten Lesen vergessen und man entdeckt gerade bei gut geschriebenen Büchern oft Details, die einem vorher nicht aufgefallen waren oder auffallen konnten, bevor man nicht die weitere Handlung kannte.
Trotzdem Lust auf etwas Neues? Lasst euch Bücher von Freunden, die einen ähnlichen Geschmack haben, empfehlen und leiht sie von ihnen aus oder macht mal wieder einen Abstecher in die örtliche Bibliothek. Auf die Art kann man viele besondere Bücher entdecken, die man sich selbst vielleicht nicht gekauft hätte.
Also, genießt eure Ferien auf welche Art ihr auch immer wollt, aber falls euch einmal die Langeweile überkommt, greift doch mal wieder zu einem Buch.

Sonntag, 17. Juli 2016

Sonnenbrandt? - Nein!



Noch die alten Griechen wussten, dass der Sonnenbrandt unangenehm ist und haben sich mit Olivenöl eingerieben bevor sie in die Sonne gingen. In der Tat enthält Olivenöl, wie  andere ätherische Öle, einen Lichtschutzfaktor und kann hilfreich sein, wenn man nichts anderes zur Verfügung hat oder einfach natürliche Sachen bevorzugt.
Die Abkürzung SPF bedeutet Sun Protection Factor und zeigt in wieweit ein Produkt vor UVB-Strahlen schützen kann – diese, die die oberflächliche Hautschicht bräunen, aber auch Sonnenbrandt hervorrufen. Seltsamerweise, je höher der Schutzfaktor wird, desto weniger nimmt der eigentliche Schutz zu. Der Faktor 15 blockiert 93% der UVB-Strahlen, Faktor 30 – 97% und Faktor 50 – 98%. Hautärzte empfehlen die Benutzung von Sonnencremen mit Faktor 30. Wenn man die richtige Menge mit der benötigten Häufigkeit aufträgt, bekommt man den besten Schutz. Und man braucht nicht die Faktor-50-Cremen mit einer unangenehmen Konsistenz und hohem Preis, die nicht unbedingt einen besseren Schutz anbieten. Es wird empfohlen, für das Gesicht, den Hals, jedes Arm und Bein jeweils einen Teelöffel Sonnencreme anzuwenden und für jede Seite des Oberkörpers- zwei. Alle zwei Stunden sollte man sie erneut auftragen, ebenso wie nach dem Schwimmen.
Welcher ist der Unterschied zwischen UVA und UVB? UVA haben eine höhere Wellenlänge und lösen keine unmittelbare Rötung oder Schmerzen aus. Allerdings dringen sie tief in die Zellen ein, greifen die DNA an und rufen Mutationen hervor. Die Folgen sind frühzeitige Hautalterung, Hautpigmentierung und malignes Melanom. Im Gegensatz zu UVB-Strahlen, die im Sommer am stärksten sind, schädigen die UVA- Strahlen die Haut das ganze Jahr über, sogar durch die Wolken. Die meisten Produkte schützen vor ihnen nicht, sie sind gegen UVB wirksam, deshalb muss man gezielt nach Cremes suchen, die gegen beide sind.
Manche haben Sorgen, dass die Sonnenschutzcremes schädliche Stoffe enthalten, wie zum Beispiel Titaniumdioxid und Zinkoxid. Das erste bietet einen Schutz gegen UVB, aber keinen gegen UVA, hier ist Zinkoxid effektiver. TiO2  gilt als ungefährlich, weil es nicht durch intakte Haut durchdringen kann. Jedoch haben manche Studien herausgefunden, dass es in Verbindung mit UV-Licht toxisch werden kann. Und Zinkoxid enthalten viele Kosmetika, sogar Baby-Produkte, weil es entzündungshemmend wirkt und als für den menschlichen Körper ungefährlich eingestuft wird.
Wenn man keine künstlichen chemischen Substanzen benutzen möchte, kann man die folgenden verwenden: Kokosnussöl, Himbeersamenöl, Sojaöl, Mandelöl, Karottenöl, obwohl man sicherlich keinen Schutzfaktor von 30 bekommen wird. Es wird empfohlen vorwiegend rohes Obst und Gemüse zu essen, vor allem solche, die Betakarotinoide enthalten, wie Karotten. Und auf Nummer sicher zu gehen- zwischen Mittag und 17 Uhr sich nicht der Sonne aussetzen!
Für die App-Fans gibt es solche, die den UV-Index anzeigen, den Benutzer an die erneute Anwendung von Sonnencreme erinnern und aufzeigen, wie lange er in der Sonne bleiben darf. Viel Spaß am Strand!

Donnerstag, 14. Juli 2016

Verbessere deine Schlafqualtiät



Zahlreiche Memes im Internet erklären uns Studenten, dass wir nur zwei aus drei Dingen wählen können: Gute Noten im Studium, Schlaf und ein soziales Leben.
Darüber lässt sich sicherlich streiten, dennoch macht die Popularität dieser Bilder eines klar: chronischer Schlafmangel ist ein weit verbreitetes Syndrom unter Studenten, welches nicht nur die Lebensqualität einschränkt, sondern auch unser Immunsystem schwächt und die Leistungsfähigkeit vermindert. Während sich jeder selbst seine Zeit einteilen muss, um möglichst alle drei oben genannten Dinge unter einen Hut zu bringen, gibt es jedoch ein paar einfache Tipps, die euch helfen können, eure Schlafqualität zu verbessern und somit die (wenige?) Zeit, die für den Schlaf bleibt, optimal auszunutzen.

1.       Sorge für Dunkelheit
Gerade die Bewohner der Ostseite unseres Wohnheims können ein Lied davon singen: morgens werden sie von den ersten Sonnenstrahlen geweckt (was insbesondere im Sommer sehr früh sein kann) und jetzt wurden zusätzlich Laternen vor dem Wohnheim aufgestellt, die die ganze Nacht hindurch leuchten und insbesondere untere Stockwerke bescheinen. Darunter kann die Schlafqualität stark leiden.  Denn Licht macht unserem Körper vor, dass es Tag sei, und damit keine Schlafenszeit. Lichtundurchlässige Vorhänge sind hier eine Überlegung wert, auch wenn diese leider nicht gerade günstig sind.

2.       Vermeide elektronische Geräte im Bett
Doch nicht nur die Sonne und Straßenlaternen sind Lichtquellen, die sich negativ auf unseren Schlaf auswirken: auch Handys, Laptops, Tablets und ähnliche Geräte erzeugen künstliches Licht und hindern uns am Schlafen. Dabei ist „kurz nochmal“ Facebook, Jodel, Instagram und/oder sonstige soziale Netzwerke zu checken, genau das, was die meisten kurz vor dem Einschlafen und direkt nach dem Aufwachen tun. Das ist zudem erstaunlich zeitintensiv. Es empfiehlt sich, das Handy schon einige Zeit vor dem ins Bett gehen auszuschalten, um negative licht- oder ablenkungsbedingte Effekte zu vermeiden.

3.       Entwickle eine Routine
Ein Ritual vor dem Schlafengehen ist vorteilhaft, da es uns hilft abzuschalten. Das könnte beispielsweise ein kleiner Spaziergang sein, aber auch (eventuell eher realisierbare) Dinge wie lesen, Dehnübungen oder sonstige Aktivitäten, die uns beim Entspannen helfen. Ebenso kann eine feste Morgenroutine beim Aufstehen und Einstellen auf den vor uns liegenden Tag helfen. Das beinhaltet auch, möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit aufzustehen (auch am Wochenende!). Wenn sich mal ein regelmäßiger Zyklus eingestellt hat, fällt das auch viel leichter.

4.       Tagsüber sind nur kurze Nickerchen erlaubt
Nach einer kurzen Nacht und einem anstrengenden Tag an der Uni ist ein kleines Nachmittagsschläfchen oft genau das, was man braucht. Das sollte jedoch nicht länger als 20-30 Minuten dauern, da wir sonst in Tiefschlafphasen eintreten, aus denen das Aufwachen sehr schwer fällt. Außerdem verhindern längere Schläfchen, dass wir abends einschlafen können, da wir danach nicht mehr müde sind, worauf eine Art Teufelskreis aus langem Aufbleiben nachts und Müdigkeit tagsüber entsteht.