Freitag, 31. Juli 2015

Hot as hell



Im letzten Monat haben wir die Hölle auf der Erde erlebt mit wochenlanger Hitze bis zu 38 Grad in unserer Stadt und bis zu 40 Grad in anderen Teilen Deutschlands. Während die Temperaturen in Heidelberg in der letzen Woche wieder viel angenehmer wurden, ist es in anderen Teilen Europas immer noch sehr heiß (ich schreibe dies bei 34 Grad Hitze). Die Frage, die man sich stellt ist: Ist das denn normal?
In Zukunft werden Wetterlagen wie in diesem Sommer zur Normalität. Nach Angaben von amerikanischen Klimaforschern wird dieses Jahr das wärmste seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen in 1880 sein. Die Durchschnittstemperatur im Juni war um 0,88 Grad höher als der Durchschnitt im 20. Jahrhundert. Es hört sich nicht nach viel an, aber die Hitze hat das Leben von Tausenden in Ländern wie Indien und Pakistan gekostet.
Eine Studie des Per Research Centers von Mitte Juli 2015 zeigt, dass der Klimawandel von den meisten Menschen in Süd- und Mittelamerika als die größte Bedrohung angesehen wird. Auch afrikanische  Länder südlich der Sahara (Burkina Faso, Uganda und Ghana) und asiatische Länder wie Indien und die Philippinen leben in Sorge wegen der Erderwärmung. Sie spüren die Folgen davon: sie leiden stärker als früher unter Überschwemmungen, Dürren und heftigen Stürmen. Insgesamt war der Klimawandel für 19 von 40 befragten Ländern die Hauptsorge. 
Den Menschen sowohl in den westeuropäischen Ländern, darunter auch Deutschland, als auch in den USA, bereitet laut  der Studie die meisten Sorgen der „Islamische Staat“. Nur 34 % der Deutschen zeigten sich wegen der Erderwärmung als „sehr besorgt“, obwohl die Deutschen als besonders engagiert im Klimaschutz gelten.
Je weniger die Industriestaaten den Klimawandel als Bedrohung wahrnehmen, desto geringer würde auch die Bereitschaft sein, dagegen etwas zu unternehmen. Ob diese Vermutung sich bestätigt wird im Dezember auf der UN-Klimakonferenz in Paris deutlich.


Tipps gegen die Hitze: 
  1. Lockere und luftige Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle, Seide und Leinen tragen. Helle Farben sind zu bevorzugen. 
  2.  Strohhüte oder Schlapphüte zum Schutz vor einem Sonnenstich tragen. 
  3. Genug Flüssigkeiten zu sich nehmen (ohne Alkohol). Am besten Getränke mit Temperatur knapp unterhalb der Zimmertemperatur, eiskalte Drinks lassen den Körper noch mehr schwitzen. 
  4.  Zur Abkühlung: Wärmflasche mit kaltem Wasser befüllen (nach Wunsch auch in den Kühlschrank legen) und zwischen den Beinen stellen.
  5.  Handgelenke, Ellenbeuge und Schläfen alle paar Stunden mit Menthol reiben: hinterlässt ein angenehmes Frischegefühl.
  6.  Direkt nach dem Aufstehen das Zimmer durchlüften und ab 08:30 die Fenster schließen und mit Vorhängen abdunkeln. Erst am Abend, wenn es wieder kühl ist, Fenster wieder aufmachen. 
  7.  Zwischen 12 und 16 Uhr sich in einem kühlen Ort aufhalten, nicht draußen einen Sonnenbad machen, die Sonnenstrahlen sind zu dieser Zeit am stärksten und gefährlichsten.

Last but not least: Den Sommer maximal genießen!

Mittwoch, 29. Juli 2015

Städtetrip nach München



Die Semesterferien haben bei den meisten begonnen, und in der Zeit, die neben Hausarbeiten, evtl. doch noch anstehenden Klausuren, Arbeit und Urlaub noch frei ist, ist ein kleiner Städtetrip nach München eine gute Möglichkeit, diese Zeit zu genießen. In diesem Artikel möchte ich euch einige Tips geben, wie man diesen gestalten könnte.

Fahrt :
Zug:
Plant man gut im Voraus und erwischt ein Sparangebot, zahlt man für den Direktzug (EC) von Heidelberg Hauptbahnhof nach München Hauptbahnhof 39 Euro; sind die Sparpreise schon alle weg, kostet derselbe Zug 73 Euro. Die Dauer der Fahrt beträgt ca. 3 Stunden.
Fernbus:
 Mit MeinFernbus oder DeinBus kostet die Fahrt nach München bei Onlinebuchung etwa 15 Euro (kann aber auch teurer werden, abhängig von Buchungs- und Fahrtzeit) und dauert circa 5 Stunden. Je nach Verkehrslage kann die Fahrt über die A8 inklusive Dauerbaustelle auch deutlich länger werden.
Der Zentrale Omnibusbahnhof liegt in München sehr zentral, sodass man nach der Ankunft genau wie vom Hauptbahnhof eine gute Anbindung mit U- und S-Bahn in alle Richtungen hat.

Unterkunft:
In München ist es nicht gerade einfach, eine günstige Unterkunft, die noch dazu zentral liegt, zu finden. Durch das gut ausgebaute S- und U-Bahnnetz ist es jedoch auch kein Problem ein weniger zentrales Hotelzimmer zu buchen und in die Stadt hereinzufahren (allerdings nur, wenn wirklich eine Haltestelle in der Nähe ist!).
Zu Oktoberfestzeiten sollte man sich allerdings einige Monate früher um eine Unterkunft bemühen, da zu der Zeit fast alles ausgebucht ist.
Ein Auto ist in München nicht notwendig, da man ohnehin meist im Stau steht; es empfiehlt sich, ein Tagesticket zu kaufen (Innenraum: 6,20 Euro, XXL: 8,30 Euro) und die freie Beweglichkeit in München mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu genießen.

Aktivitäten: 
kulturell:
Eine Sache, die man sich in München nicht entgehen lassen sollte, ist das Glockenspiel im Rathausturm am Marienplatz, das täglich um 11 und um 12 Uhr, von März bis Oktober auch um 17 Uhr stattfindet.
Je nach Interesse sind auch das Deutsche Museum (schafft man nicht komplett an einem Tag, man sollte sich also die Bereiche aussuchen, die einen besonders interessieren), die Kunstausstellungen in der neuen und alten Pinakothek, oder der Olympiapark (hier fanden 1972 die Olympischen Spiele statt) empfehlenswert.
Eine weitere münchener Sehenswürdigkeit ist das Schloss Nymphenburg.
Möchte man eine Pause machen ist der Englische Garten sehr beliebt, der sich am Isarufer kilometerweit durch das Münchener Zentrum erstreckt. Hier sollte man sich nicht wundern, wenn man unbekleideten Leuten begegnet, denn es gibt einige FKK-Bereiche.
Sehenswert ist außerdem der Viktualienmarkt, ein großer Lebensmittelmarkt in der Altstadt, der täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) stattfindet.
Shoppen:
Die Shoppingmeile in München ist die Kaufingerstraße.
Möchte man eine kleine Shoppingtour durch München machen, ist es möglich, mit der S-Bahn zum Sendlinger Tor zu fahren, die Sendlingerstraße entlangzulaufen bis zum Marienplatz, dort beginnt dann die Kaufingerstraße und zieht sich bis zum Karlsplatz(Stachus).
Sollte die Innenstadt zu überfüllt sein um einen Shoppingtrip zu genießen, kann man auf zahlreiche Einkaufszentren wie die Riemarkaden, Pasingarkaden oder das Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) ausweichen.
Essen:
Wie fast alles ist auch Essen gehen in München sehr teuer, insbesondere in den Touristenzentren. In Biergärten darf man traditionell sein eigenes Essen mitbringen, sofern man Getränke dort bestellt. Dies gilt jedoch nicht für alle Biergärten, weshalb man sich vorher informieren sollte. Ansonsten kann eine fast in jedem Biergarten erhältliche original bayerische Riesenbreze zu einem gemütlichen Bier auf jeden Fall nicht schaden.
Geheimtipp:
Äußerst empfehlenswert ist ein Besuch beim „verrückten Eismacher“. In dieser Eisdiele in der Amalienstraße 77 hinter der Universität gibt es alle erdenklichen Eissorten, von gebrannte Mandeln- über Bier- bis hin zu Leberkäse-Eis, welche auch noch erstaunlich lecker Schmecken. Zu jeder Kugel Eis, die zwischen 2 und 3 Euro kostet, gibt es einen Probierlöffel mit einer weiteren Sorte dazu, falls man sich nicht traut, gleich eine ganze Kugel Wiener-Schnitzel-Eis zu kaufen. Die Sorten wechseln ständig.

Sonntag, 26. Juli 2015

10 Dinge, die man als Student in Heidelberg getan haben sollte/ 10 things you should have done as a student in Heidelbe





1.       …das Schloss besuchen – natürlich nur zu Fuß über die ca. 300 Treppenstufen/
…visit the castle – and of course take the around 300 stairs
2.       …mindestens einmal die Heidelberger Schlossbeleuchtung im Sommer besucht haben/
…go to the Castle-Illumination in summer at least once
3.       …eine Kneipentour durch die zahlreichen Bars in der Altstadt und va. der Unteren Straße machen und dabei auf jeden Fall…
…go on a tour through all the bars in the city, where you should definetly…
4.       … die Destille besuchen und wahlweise einen Warmen Erpel oder einen Gehängten trinken (OHNE Mundausspülen danach ;)) /
…visit „Destille“ and drink either a „Warmer Erpel“ or a „Gehängter“ – without drinking a glass of water afterwards ;)
5.       …alle möglichen Sportarten und Kurse beim Unisport austesten (man munkelt insbesondere „Fit for Fun“ sei sehr empfehlenswert und überhaupt nicht anstrengend)/
…test any possible kind of sport and fitness-courses at Unisport (people say especially „Fit for Fun“ is very recommendable and and not exhausting at all)
6.       …den Philosophenweg entlangwandern und die Aussicht genießen/
…hike along Philosophenweg and enjoy the view
7.       …Grillen an der Neckarwiese (aber NUR in der Grillzone – die Erfahrung lehrt einen, dass man sonst schnell 35 Euro los ist)/
…have a barbecue at Neckarwiese (but ONLY in the barbecue-area – if you grill somewhere else you will have to pay 35 Euros if policemen see you)
8.       …das Jump Inn in Kirchheim besuchen (hierbei handelt sich um einen Kindervergnügungspark, der aber jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat abends auch für Erwachsene die Tore öffnet)
… visit „Jump Inn“ in Kirchheim (that’s an amusement park for children that opens for grown-ups at night every first and third Wednesday of a month)
9.       …eine der Mensapartys besuchen
…visit one of the student-parties at the Mensa
10.   …seine Profs beim Auflegen an der Profnight anfeuern
… cheer to your Professors who perform a DJs at the Profnight