Sonntag, 28. Juli 2013

Was liest das Wohnheim?



Lars, Medizinstudent

Was liest Du gerade und weshalb?
Unspektakulärer Weise Thiemes Innere Medizin und Physiologie des Menschen.

Wann liest Du am liebsten?
Ich weiß nicht, ob am liebsten hier passt, aber am aufmerksamsten nehme ich das, was ich lese dann auf, wenn ich eine ausreichende Pause nach den Vorlesungen hatte. Wenn ich mich dazwischen mit anderen Dingen beschäftigen kann, kriege ich den Kopf leichter wieder für mein Studium frei.

Wo liest es sich im Wohnheim 129 am Besten?
In meiner Wohnung.

Kennst Du viele Leute aus dem Wohnheim, die deine Lektüre teilen?
Einige. Und es gibt sicher noch mehr.

Weshalb würdest Du Dein Buch anderen Mitbewohnern empfehlen?
Ein Muss fürs Medizinstudium, ansonsten ist das Buch dick genug um damit die Zeit totzuschlagen.


Mryza, Studentin der Anglistik und Politikwissenschaften

Was liest Du gerade und weshalb?
Gerade schreibe ich an einer Hausarbeit für meine Hauptfach und muss deshalb vor allem Bücher zum Einfluss von Parteien auf Staatstätigkeit lesen.

Wann liest Du am liebsten?
Am liebsten gerade gar nicht, aber am Besten klappt es morgens, sodass ich mich am Ende des Tages auch auf anderen Kram konzentrieren kann.

Wo liest es sich im Wohnheim INF 129 am Besten?
Auf dem Balkon. Dort habe ich einen unsagbar gemütlichen Gartensessel stehe, in dem es sich prima lernen lässt.

Kennst Du viele Leute aus dem Wohnheim, die deine Lektüre teilen?
Bisher nicht, ich bin mir aber sicher, dass ich nicht die Einzige bin, die sich gerade durch Zohlnhöfer und Schmidt kämpft.

Weshalb würdest Du Dein Buch anderen Mitbewohnern empfehlen?
Wer Interesse an politischen Systemen und seinen Strukturen hat, kann darin sicher so einige interessante Informationen und Denkanstöße finden. Aber als Anglistin, die ich ja auch bin, würde ich sagen, das Alice's Adventures in Wonderland sich in Semesterferien immer lohnt und gut ablenkt.


Jelena, Studentin der Osteuropäischen Geschichte

Was liest Du gerade und weshalb?
Ich lese gerade Alexander der Große von Alexander Demandt zur Vorbereitung auf meine Hausarbeit.

Wann liest Du am liebsten?
Für meine Hausarbeit am Vormittag, sonst eigentlich egal.

Wo liest es sich im Wohnheim INF 129 am Besten?
In unserer Küche, weil man dort fast den ganzen Tag über ungestört lernen kann und sich nicht ständig mit irgendwelchen Sachen ablenkt.

Kennst Du viele Leute aus dem Wohnheim, die deine Lektüre teilen?
Meine Mitbewohnerin, sonst eher niemanden.

Weshalb würdest Du Dein Buch anderen Mitbewohnern empfehlen?
Großartige Biographie – sollte man zumindest in ihren Grundzügen kennen.


Katrin, Germanistikstudentin

Was liest Du gerade und weshalb?
Der Name in der Erzählung, weil meine Bachelor-Arbeit sich mit Namen und ihren Geheimnissen in Erzählwerken der Moderne befasst.

Wo liest es sich im Wohnheim 129 am Besten?
Früher mal auf dem Balkon, mittlerweile aber wegen des Lärms und des Staubs kaum mehr machbar. Wer sich bei geschlossenem Fenster nicht den ganzen Tag schwitzend den Kopf über Bücher zerbrechen will, dem empfehle ich, in die Theologische Bib.

Kennst Du viele Leute aus dem Wohnheim, die deine Lektüre teilen?
Nein. Aber ich freue mich über jeden Austausch!

Weshalb würdest Du Dein Buch anderen Mitbewohnern empfehlen?
Wir lesen Bücher so oft ohne wirklich zu verstehen, was uns die Namen der Protagonisten eigentlich sagen wollen. Der Name an sich ist schon Geschichte. Und dabei muss man sich nicht nur allein mit Faust oder Narziss und Goldmund beschäftigen, sondern kann bei  Balu, der Bär beginnen und bei Voldemort aufhören.

Interview geführt von J. S.

Wenn das Wohnheim einkehrt

Wenn das Wohnheim einkehrt, dann folgt es dem Ruf von Weihnachtsfeiern, Geburtstagspartys, Gemeinschaftsabenden, Grillnachmittagen und spontanen Picknick-Aktionen, die vor dem Wohnheim oder weit außerhalb seiner bunten vier Wände stattfinden können.

In den vorangegangenen Artikeln wurde bereits insbesondere der sehr beliebte Werwolfabend beleuchtet und vorgestellt. Heute soll auch auf zwei weitere Gemeinschaftsveranstaltungen ein Auge geworfen werden: Auf die gemeinsamen Picknicks und die Grill-Party des Kulturteams in diesem Sommersemester. Ich hatte das Glück, beide Happenings begleiten und mit einer Kamera dokumentieren zu dürfen.

Beide Veranstaltungen sind sich in ihrem Sinn und ihrer Struktur sehr ähnlich, finden aber in unterschiedlich Rahmen statt und haben deshalb jeweils eigene Schritte der Vorbereitung, die sie durchlaufen müssen. Bei gemeinsamen Grill-Nachmittagen spricht man auch von Stockwerksveranstaltungen. Dadurch, dass sich die meisten Kontakte über die eigenen Wohngemeinsachten hinweg auf demselbigen Stockwerk knüpfen, passiert es nicht selten, dass sich Wohngemeinschaften und Bewohner der Einzelappartments, die sich einander bereits näher kennen lernen konnten, zusammentun und sich einmal im akademischen Jahr zu einem Picknick am Neckar treffen. Die Veranstaltung wird freiwillig initiiert und heißt jeden willkommen, der einen Beitrag in Naturalien beisteuern möchte.
Im Kreis herzlicher Menschen wird von kalten Häppchen und Salaten bis zu leichten traditionellen Speisen aus aller Welt gemeinsam gegessen und Scharade gespielt.

Die Grill-Party des Wohnheims findet alljährlich im Sommersemester statt und wird vom Kulturteam des INF 129 organisiert. Zum späten, sonnigen Nachmittag ist dann jeder Bewohner des Wohnheims herzlich eingeladen, an  der Feier teilzunehmen und sich gegen kleines Geld an kühlen Getränken zu erfrischen und gutem Gegrillten satt zu essen.

Tatsächlich ist die Grill-Party jedes Jahr aufs Neue eine wertvolle Möglichkeit, neue Bewohner des Wohnheims kennen zu lernen.  Bei dieser gemeinnützigen Gelegenheit werden die gesamten Einnahmen in die Ausstattung der Veranstaltung investiert – was überbleibt kommt dem nächsten Fest zu Gute und damit auch uns. Was das bedeutet? Kommen wir weiterhin so fleißig zu den Wohnheimfesten, kann es von mal zu mal nur immer noch besser und besser werden!

Warum INF 129?

Warum ein Naturwissenchaftler im Wohnheim 129 wohnen sollte?

Die Nähe zu vielen naturwissenschaftlichen Veranstaltungsorten ist nahezu unschlagbar und daher auch Grund für viele Studenten der Medizin und anderen Naturwissenschaften für die Wahl auf das Neuenheimer Feld. Dies ist auch Erklärung dafür, dass sich die Menge an im Feld lebenden Medizinstudenten quasi ballt und Du immer jemanden finden wirst, der das gleiche Schicksal teilt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ganz in der eigenen Nähe Kommilitonen aus dem selben Semester finden, ist größer, Lerngruppen wie es sie im INF 129 bereits gibt, bilden sich leichter.

Auch ist die Anbindung vom INF 129 zu allen Feiern der Naturwissenschaften hervorragend. Zudem finden sich für Naturwissenschaftler und alle anderen Studierenden im Neuenheiemer Feld allerhand Möglichkeiten zur Ausübung von Sportarten. So ist das universitären Sportzentrum nur 6 Haltestellen, bzw. 8 Minuten vom INF 129 entfernt.

Warum ein Geisteswissenschaftler im Wohnheim INF 129 wohne sollte?

Erwähnst Du, dass Du als GeisestwissenschaftlerIn im Neuenheimer Feld wohnst und nicht Pädagogik oder Ähnliches studierst, so trifft Deine Anmerkung sehr wahrscheinlich nicht selten auf ein überraschtes Brauenzucken und die bedauernden Worte "Ohje, dann hast Du es ja sicherlich weit bis zu Altstadt."
Gewiss, die Altstadt liegt nicht mal eben um die Ecke, jedoch ist eine Bus- oder Radfahrt von rund 15 bis 20 Minuten mehr als zu verkraften.

Von Vorteil ist hierbei auch, Uni- und Privatleben klar voneinander trennen zu können. Klar definieren zu können Hier ist der Ort, an dem ich arbeite und studiere und möglicherweise eine gewisse Leistung erbringen muss, aber Hier ist der Ort an dem ich lebe, mich auch mal dem Moment hingeben will, während ich nicht an mein Studium denken muss ist eine wertvolle Herangehensweise, die sich bei der Bewohnung des Neuenheimer Feldes bietet.

Zudem finden sich ebenso wie für Naturwissenschaftler im Neuenheiemer Feld allerhand Raum für die Ausübung von allen möglichen Sportarten.

Warum Du im Wohnheim INF 129 wohnen solltest.

Wenn es für Frühsemester und Studienstarter darum geht eine angemessene und moderne Bleibe zwischen der chirurgischen und medizinischen Klinik zu finden, so sollte das INF 129 die erste Anlaufstelle sein. Das Haus erstrahlt neben den angrenzenden Wohnheimen in bunter Offenheit und lädt mit seinem Zusatz International House in ein Gebäude, das in einem Gefühl von Vielfalt erstrahlt.

Zudem verfügt das INF 129 über großzügige Balkone, die auf den Neckar oder die Kronen des Odenwaldes blicken lassen und zwei Aufzüge, von denen an guten Tagen auch beide funktionieren.
Die Zentralmensa, Cafés und eine Bäckerei sind sowie zwei Bushaltestellen, die mit dem Bismarckplatz und der Altstadt verknüpft sind, nur einen Katzensprung entfernt.

Sehr praktisch ist für die Frischluftliebenden auch die Möglichkeit, Fahrräder in einem Keller unterzubringen, der nicht für Fremde zugänglich ist und die Anbindung an einen Fuß-, Fahrrad- und Joggweg entlang des Neckars.

Im INF 129 finden sich zudem nicht nur Studenten aller Nationen und Altersgruppen, sondern ebenso Studierende aller Sudienrichtungen. Dabei ist es egal ob man Interessensgenossen der Sportwissenschaften oder Astrologie sucht, der Südost-Asien-Wissenschaften oder Gerontologie, der Byzantinischen Kunstgeschichte und der Musikwissenachften – in einem bunten Strauß der Disziplinen findet jeder Gleichgesinnte.