Mittwoch, 28. Januar 2015

Was das Leben im International House bedeutet - in 15 Punkten

  1. Zwei funktionierende Aufzüge sind einer zu viel! - Oder hat es mal eine Zeit gegeben, in der beide Aufzüge problemlos länger als einen Monat funktioniert haben...?
  2.  Wunderschöner Ausblick! - Oder eher tiefe Einblicke..? Auf der West-Seite kann man vor allem in den höheren Stockwerken nach Mannheim schauen, wundervoll! Allerdings ist dabei leider auch der vermeintlich flüchtige Blick in die Schwesternwohnheime und ins INF 133 vorprogrammiert. Empirische Beobachtungen lassen vermuten, dass Nudismus besonders in den Schwesternwohnheimen eine stark praktizierte Lebensweise darstellt. Das INF 133 ist da wesentlich weniger spektakulär- Man sieht einen Muslim beten und eine Ballerina an der Balkonstange ihre Übungen machen. Aber hey, bei dem ganzen unterschiedlichen Live Programm braucht man keinen TV mehr.
  3.  Baustelle, Baustelle, Baustelle, ... wo man auch hinsieht.
  4.  Tatütata! Rund um die Uhr. Aber gut, man kann sich nicht beschweren, wenn man freiwillig zwischen den ganzen Klinken wohnt - was in so mancher Situation auch von Vorteil sein kann.
  5.  Einkaufsmöglichkeiten Fehlanzeige - bis auf den Mini- Supermarkt.
  6.  Bar 133, Botanik, Bellini - Immerhin bietet das Feld ein super Angebot, um den Abend mehr oder minder gemütlich  ausklingen zu lassen-  und das zu Studi- Preisen!
  7.  Apropos Botanik und Bellini - Kochen ist auch eher eine von uns selten ausgeübte Tätigkeit. Immerhin ist die Mensa direkt vor der Tür; Zum Hbf, also ins Mecces, ist’s auch nicht weit. Und für die kulinarischen Feinschmecker gibt’s ja auch noch das Mandy’s ganz in der Nähe.
  8. Vergebliche Paketzustellung: Angeblich hat der böse Student dem klingelnden Postboten die Tür nicht geöffnet.  Vielleicht hatte der Postbote auch einfach keine Lust bis in den 9. Stock zu fahren, nachdem er ja schon alle Pakete, die für die Stockwerke 1-8 bestimmt waren, abgeliefert hatte. Ist ja auch unglaublich anstrengend dieses Aufzugfahren. Auch bemerkenswert ist, dass man schon so einige Pakete auf dem Klingelkasten oder beim schwarzen Brett gefunden hat.
  9. Kontakt mit den Internationals - könnte unter Umständen besser sein. Ein Lob an dieser Stelle an alle, die am Spieleabend teilnehmen! Hier sind nicht nur die Karten, sondern auch die Leute bunt gemischt.
  10. Sharing is caring - Immerhin läuft das Verleihen von Haushaltskrams, Backwaren und auch anderweitigen Dingen ganz gut zwischen uns. Danke, Mark Zuckerberg, danke.
  11. Uni-Sport? Für uns gilt die Anfahrts-Ausrede nicht! In fünf Minuten ist man mit dem Fahrrad am Olympiastützpunkt
  12. Apropos Fahrrad: Fahrräder, Fahrräder, Fahrräder, überall - nur nicht dort, wo sie eigentlich stehen sollten. Vergeblich scheint der Kampf um die Freihaltung des Fluchtwegs.
  13. Apropos Sport: Couch-Potatoes aufgepasst! Wer hier nicht den Uni-Sport für sich entdeckt oder die perfekten Laufwege am Neckar entlang erkundet, ist selber schuld! Oder einfach zu faul, so wie ich...
  14. Apropos Laufen: Gebt es zu, jeder, aber auch jeder - egal ob unimäßig im Feld oder doch in Bergheim oder in der Altstadt - läuft mindestens einmal in der Woche dem Bus hinterher!
  15.  Nicht zu vergessen sind auch unsere besonderen Haustiere, denn wer hat schon giftgrüne Riesen-Wellensittiche, die er vom Balkon aus beobachten kann oder Bären auf naja, halbswegs freier Wildbahn, direkt vor der Haustür? Besonders gern habe ich auch unsere Silberfische - nie wieder ohne!



Im Grunde aber haben wir wohl alle ziemlich Glück gehabt mit unserem Wohnheim, unseren Zimmern, unseren Balkonen!

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